Donnerstag, 31. Mai 2012

30.05.2012 Mammoth Lakes - Mariposa (Yosemite NP)

Heute geht es in den Yosemite Nationalpark. Das Frühstück hatte Motelniveau. Kaffee, Saft, Toast, Cornflakes, Butter und Marmelade. Das Schlechteste bisher.
Kurz vor dem Yosemite NP kamen wir am Mono Lake vorbei, der für seine besonderen Kalkstein-Formationen bekannt ist. Da das Wasser seit 1941 für die Wasserversorgung von LA verwendet wird, sinkt der Wasserspiegel und das Wasser wurde immer salzhaltiger und alkalischer. Dadurch bildeten sich diese komischen Gebilde.



Anschließend ging's dann in den Nationalpark bis auf 3500 Meter. Manchmal wird die Überfahrt über den Tioga-Pass erst im Juni geöffnet. Dieses Jahr war er aber schon Mitte Mai offen.








Der notwendige Eintritt von 20 Dollar pro Auto entfiel dank Jahrespasses. Somit haben sich die 80 Dollar amortisiert. Wir wären jetzt bei 95 Dollar gewesen.

Die vielen Seen und schneebedeckten Berge sind beeindruckend. Wir machen natürlich wieder viele Bilder.
Überall liegen noch Schneehaufen. Man achte auch meine Füße.

Früh hatten wir noch 16 Grad, nun sind es schon wieder 30. Die Landschaft ist herrlich. Trotz der vielen Leute ist es teilweise sehr ruhig und idyllisch.
Sehenswert sind insgesamt die vielen riesigen Wasserfälle, der Bach, die hohen Berge und großen Bäume. Wer nicht laufen will, kann den Shuttlebus nehmen. Hier könnte man, wenn man will, den ganzen Tag verbringen.


Um 16 Uhr fahren wir weiter, Richtung Unterkunft in Mariposa. Das sind noch 75 Minuten Fahrt.
Unser Hotel ist super, Zimmer ordentlich, mit Aussenpool und Jacuzzi.

Gefahrene Kilometer: 282

Mittwoch, 30. Mai 2012

29.05.2012 Las Vegas - Mammoth Lakes (über Death Valley)

Heute müssen wir nach 3 Tagen ausziehen. Da wir eine lange Fahrt vor uns haben, dürfen wir auch nicht so lange ausschlafen. Wir packen schnell ein und dann geht's zum letzten Frühstück in Vegas.
Um kurz vor neun fahren wir bei 28 Grad los. Wir machen einen kurzen Umweg über das Death Valley, da es fast auf dem Weg liegt.

Vom Zabriskie Point hat man einen super Blick auf's Valley. Hier haben sie gerade mehrere Busse ausgekippt, so dass man etwas warten muss, um einen freien Blick zu bekommen.

Danach dann weiter. Badwater, den tiefsten Punkt im Death Valley sparen wir uns, da wir dort vor ein paar Jahren schon waren. Damals hatten wir dort 52 Grad, heute zeigt das Thermometer "nur" 37 Grad an. Also richtig kühl für hier. Anschließend beginnt dann der "Aufstieg". In weniger als 30 Minuten ist man auf ca. 1500 Meter Höhe. Das merkt auch unser Auto. Die Kühler-Temperatur zeigt 105 Grad an. Also fahren wir so sachte wie möglich weiter. Draußen wird es kälter, nur noch 30 Grad. Die Benzinpreise sind unbezahlbar. Gut, dass wir vorher voll getankt haben. Normale Preise für Normalbenzin waren 3,80 bis 4,10 Dollar pro Gallone, im Death Valley nehmen sie 5,61 Dollar.

Von Ferne sieht man schon die schneebedeckten Berge über die wir morgen müssen. Erst die letzten 30 Kilometer sanken die Temperaturen bis auf 20 Grad.

Mammoth Lakes ist ein Skiort mit Ski-Liften und vielen Hotels und Pensionen, die aber im Sommer kaum belegt sind. Die Lifte stehen heute alle still. Wir checken ein und lassen uns die Sehenswürdigkeiten erzählen. Wir fahren  zu einem Campingplatz mit mehreren Waldseen. Absolut romantisch und still. Was für ein Unterschied zu Las Vegas. Aber auch kalt (bis 15 Grad). Dennoch schön.
 Der Ort ist sehr groß und hat ein Zentrum (Village genannt). Heute abend werden wir uns noch ein großes Steak gönnen.
Vorher muss ich aber noch darum mit einem Bär kämpfen, der es mir nicht geben will.



Gefahrene Kilometer: 548

Dienstag, 29. Mai 2012

28.05.2012 Las Vegas

Heute haben wir mal etwas länger geschlafen. Gegen 8 Uhr sind wir aufgestanden. Las Vegas macht einen doch ganz schön müde, zumal wir gestern erst gegen Mitternacht ins Bett gekommen sind. Nach einem üppigen Frühstück sind wir Richtung Süden gefahren, um das Las Vegas Sign anzuschauen und uns davor zu fotografieren.

Anschließend haben wir ca. 2 Stunden im South Premium Outlet Center verbracht. Das Center ist sehr groß, so dass wir auch "etwas"  Geld da gelassen haben.
Danach ging's dann weiter Richtung Hotel New York-New York.

Wir wollten unbedingt mit der Achterbahn fahren. Die Fahrt kostet 14 Dollar pro Person. Eigentlich zu teuer, aber wir haben ja Urlaub. Der Roller Coaster ist auch schon in die Jahre gekommen und rumpelt schon ganz schön. Ich konnte sogar Angelika überzeugen mitzukommen. Auch ihr hat es gefallen(sagt sie jedenfalls ;-))  und sie war stolz sich überwunden zu haben.

Danach dann noch der Pflichtbesuch im Coca-Cola Store. Mit meiner CC-Visa Card gab es auch wieder den 25% Mitarbeiter-Rabatt. Zurück im Hotel ging's dann noch mal in den Pool für eine Stunde.

Als es dunkel wird, fahren wir dann noch zur Fremont-Street. Wenn es dunkel wird, geht dort richtig die Post ab. Auf 500 Meter ist die Straße mit LED-Lampen an der Decke überzogen. Jede Stunde wird dort für ca. 10-15 Minuten ein Video gezeigt. Echt der Hammer. Auf 3 Bühnen in den Querstrassen spielen Rockbands richtig gute und geile Musik.

Außerdem gibt es viele Selbstdarsteller, die sich für ein paar Euro fotografieren lassen. Außerdem neu ist die Drahtseilbahn über die Hälfte der Fremont-Street. An 4 Seilen kann man sich hier mit Schwung entlang der Straße bewegen. Ist schon echt toll, was die sich alles ausdenken.
 Also unbedingt in Las Vegas abends die Fremont Street besuchen. Es lohnt sich.

Morgen geht's in die Kälte. Laut Wetterbericht werden wir morgen nur noch 15 Grad haben.

Leider ist das eine Dauerbeschäftigung von mir. Der SUV schluckt zwischen 10 und 11 Liter.

Gefahrene Kilometer: ca. 20

Montag, 28. Mai 2012

27.05.2012 Las Vegas

Heute ist Sonntag.
Was wir nicht wussten ist, dass am Montag in den USA Memorial Day ist. Somit ist klar, dass in Las Vegas die Hölle los ist. Erstaunlich, dass wir nur 38 Euro pro Tag und Frühstück bezahlt haben. Und das an einem Samstag, Sonntag und Montag.
Das Wetter steigt dazu auch noch unaufhaltlich. Gestern noch 24 Grad. Die nächsten Tage siehe wetter.com.


Da wir sogar Frühstücksgutscheine für unser Hotel haben, wollen wir das auch in Anspruch nehmen. Es ist ein großes Angebot vorhanden und auch nicht zu voll. Wir lassen uns beide ein Omelette machen und staunen nur immer über die extrem fetten Amerikaner, die kaum hinter den Tisch passen.
Danach dann noch schnell ein paar Souvenirs gekauft und erst mal am Pool entspannt.
Vorher haben wir uns aber noch 2 Tickets für die heutige "Vegas The Show" günstig besorgt. Dazu gibt es in LV "Tix4Tonight", die fast alle Shows zum halben Preis anbieten. Somit haben uns die Tickets nur je 52 Dollar gekostet.
Nach 16 Uhr haben wir uns dann langsam auf den Weg gemacht. Da das Planet Hollywood ein Stück weg ist, sind wir mit dem Auto gefahren und haben aber trotzdem ca. 30 Minuten für 5 km gebraucht. In Vegas braucht alles etwas länger, bei dem Verkehr.
Hier der Eingang zum Theater im Planet Hollywood-Miracle Miles Shops.
 Die Show war toll. Es wurde die Geschichte von Las Vegas dargestellt. Es wurde getanzt und gesungen. Die Bühnenbilder waren sehr toll, die Kleidung der Frauen sehr kurz und glamourös. Es gab Akrobatik und Zaubershow-Einlagen. Die 90 Minuten war sehr kurzweilig und sehr amerikanisch.
Insgesamt kann man nur jedem in Vegas empfehlen, sich eine Show anzuschauen.
Leider durfte man im Theater nicht fotografieren. Deshalb hier mal ein Showgirl danach.

Danach ging es noch in den Coca-Cola-Store und danach langsam zurück.
Man ist immer jeden Tag in LV total fertig.

Gefahrene Kilometer: 15

Sonntag, 27. Mai 2012

26.05.2012 Bryce Canyon -Las Vegas

Bei 6 Grad und ganz leichtem Regem ging es in Bryce Canyon los. Der Himmel lockerte sich langsam auf. Gut, dass wir nicht gestern die Tour durch den Canyon gemacht haben. Es regnet zwar nicht mehr, aber es ist richtig kalt.
Unterwegs kommen wir wieder am Red Canyon vorbei.
Der Wetterbericht sagt, dass es in Las Vegas 24 Grad werden sollen. Das wäre für den ersten Tag super.
Die Straßen in Amerika sind einfach unendlich.

Unterwegs geht es über sie I-15. Für einige Meilen gibt es auch eine sogenannte Teststrecke, auf der man 80 Meilen pro Stunde fahren darf. Welch ein Wahnsinn, das sind ca. 130 km/h.
Auch die ersten Postkarten werden eingesteckt.

Nach Las Vegas kommen wir in der Nähe vom "Valley of Fire" vorbei. Hier sind es schon 20 Grad. Leider muessen wir 10 Dollar Eintritt zahlen, da es ein Statepark und kein Nationalpark ist. Die Felsen sind knallrot.


Da wir in den letzten Tagen genügend Felsen gesehen haben, machen wir und nach nur wenigen Fotos gleich auf die Suche nach den Waves. Wie im Internet beschriebe, sollen wir bis zum vorletzten Parkplatz(vor dem White Domes) fahren und dort soll ein Schild sein, dass man aber meist übersieht. Das soll und nicht passieren, wir sind doch clever. Denkste, genauso ist es passiert. Also am letzten wieder zurück und das Schild gesucht. Bei zurück war es ganz einfach zu lesen.

Die Waves waren fantastisch und wir eine halbe Stunde ganz alleine. Erst als wir auf dem Rückweg sind, kommen die nächsten.
 Ich habe es mal mit dem Wellenreiten versucht. War gar nicht so schwer.





Angelika hatte schon einige Steine ausgesucht, die sie mitnehmen will. Ich rede es ihr aber aus. Danach noch eine kleine Rundtour mit dem Auto und dann weiter nach Vegas.
Das Gefühl, wenn man nach Las Vegas reinfährt ist immer wieder was besonderes. Wir sind in der Stadt der Superlative ankommen.
Hier ein Blick aus unserem Hotelfenster, der den Anfang von Vegas zeigt. Ab hier geht es einige Kilometer weiter nach Süden weiter. Wir sind genau am nördlichen Ende des Strips.

Nun heißt es nur noch Parkplatz suchen und einchecken. Dass dem Parkplatz ist eigentlich ganz einfach. Alle Hotels haben genügend Parkflächen. Das Problem sind nur die vielen Autos und Leute. Man steht im Parkhaus und kommt nicht vorwärts.
Da zur gleichen Zeit auch noch viele andere ankommen, stehen wir auch an der Rezeption an. Also das nächste Mal sollten wir nicht zwischen 2 und 5 ankommen. Da ist in den Hotels die Hölle los. Nach 20 Minuten sind wir durch. Ab ins Zimmer und kurz Pause gemacht. Dann natürlich ab auf den Strip. Dazu muss man durchs Casino. Überall klingeln und bimmeln die Automaten. Was haben wir uns da nur angetan. 3 Tage Stress? Auch unterwegs Leute über Leute. Hier gibt's einfach kein Strassencafe, in dem man in Ruhe was trinken kann. Im Bellagio schauen wir uns die Wasserspiele an. Das Venetian ist der Hammer. Venedig nachgebildet und komplett überdacht.


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Als wir zurück sind, ist es halb elf. Ab ins Bett.

Gefahrene Kilometer: 522

Samstag, 26. Mai 2012

25.05.2012 Bryce Canyon

Heute haben wir nur das Hotel in Bryce gewechselt und sind ins Best Western Grand Hotel umgezogen.
Um 07:30 Uhr ging's auf in den Canyon. Den Eintritt von 25 Dollar brauchten wir nicht zu bezahlen, da wir ja den Pass haben. Somit konnten wir schon 75 von den 80 Dollar ausnutzen.

Es sind nur 11 Grad. Deshalb ziehen wir uns lieber lange Hosen und eine Jacke an. Bei den Temperaturen hoffen wir, dass wir nicht so doll ins Schwitzen kommen. Leider sollte sich das aber schnell ändern.
Wir starten am Sunset-Point und wollen rüber zum Bryce-Point.
Der erste Teil hieß Navajo-Trail und war angenehm zu laufen.



Die Jacke wurde natürlich vorher farblich passend ausgesucht !!!
Das ist der Hammer des Thor.
Das ist der letzte Abstieg des Navajo-Trails.

Die Farben der Steine sind wirklich echt.
Danach ging es dann über den Peek-A-Boo-Loop hinauf zum Bryce-Point. Der Blick von oben in den Canyon ist schon beeindruckend, aber von hier aus wirkt alles noch viel gewaltiger. Die vielen rotgefärbten Hoodoos sind der Wahnsinn.
Hier geht's uns noch gut beim Aufstieg.

Alle 100 Meter muss man Pause machen und Fotos schießen (und Luft holen, man ist das anstrengend, glücklicherweise sind weniger als 20 Grad hier).
Unterwegs kam uns die Lazy Tour entgegen. Etwa 10 Pferde und Mulis mit faulen Säcken drauf ;-)
Der Cowboy sah aber schon cool aus, nur sein Muli hatte keine Lust mehr und wollte ihn abwerfen.

Insgesamt haben wir für etwa 5-6 Kilometer zweieinhalb Stunden gebraucht. Und waren völlig fertig. Die Luft in 2500 Meter Höhe ist deutlich dünner als wir es gewohnt sind. Dafür entschädigt aber die Aussicht.
Hier noch eine kleine Auswahl der geschossenen Bilder.




Bitte hier keine falschen Phantasien bei dem Dreier bekommen.


Hier ist aber jemand nicht mehr ganz fit.

 Wir haben es geschafft und sind ganz oben angekommen.

Wir werden mit Sicherheit in der Zukunft Probleme mit den nur "normalen" Sehenswürdigkeiten in Deutschland haben.

Wer diese Tour durch den Bryce Canyon plant, es aber leichter angehen will, sollte unbedingt bis zum Bryce-Point fahren und dort ca. 1,5 Kilometer rein laufen. Dort ist meiner Meinung nach der spektakulärste Ausblick innerhalb des Canyons. Dazu kann man dann noch die verschiedenen Viewpoints abfahren.
Wichtig: Nehmt unbedingt genügend Wasser mit. In der Regel seid ihr total durchgeschwitzt und durstig.

Eigentlich ist es ungerecht, dass die Amis so viele tolle Canyons haben.

Wir sind mittags total müde und würden uns am Liebsten hinlegen. Geht aber noch nicht. Also ab nach Tropic etwas essen. Angelika nimmt Salat und ich einen Chicken-Wrap, der mir wieder mal zu groß ist. Da es noch etwas Zeit bis zum Einchecken ist, fahren wir noch mal in den Nationalpark bis zum Ende durch zum Rainbow-Point. Nun reichen uns die Hoodoos aber auch.

Zurück zum Hotel, eingecheckt und ab an den Pool. Trotz 19 Grad knallt hier oben die Sonne, als wären es fast 30. Muss an der Höhe liegen. Das war's für heute. Morgen geht's nach Las Vegas vorbei am "Valley of Fire", wo es auch Fire Waves geben soll, bei denen man nicht vorher Permits braucht.

Wir tauschen aber vorher noch unser Auto.

Ne Quatsch. An unserem Hotel standen  ca. 10 Viper rum.

Gefahrene Kilometer: 108