Dienstag, 3. September 2013

Gesamtfazit Ost-Kanada 2013

Wir waren 17 Tage mit dem Mietwagen in Kanada.
Insgesamt sind wir 4045 km gefahren.
Die Planung der Hotels war optimal. Eventuell hätte man an einigen Orten länger bleiben können. Dann aber nur, wenn der Urlaub länger gewesen wäre. 3 Wochen sollte man wenn möglich einplanen.

Ziele, die uns am besten gefallen hatten, sind:
a) Niagarafälle
b) Quebec-City incl. Wasserfälle
c) Tadoussac (Walbeobachtung)
d) Mont-Tremblant

Wenn möglich sollte man versuchen, Bären in freier Natur zu beobachten. Dies geht aber wahrscheinlich nur über geführte Touren. Auf französisch heißen diese "Ours noir".

Wir denken, dass wir die wichtigsten Punkte im Osten auf unserer Tour gesehen haben.
Für Toronto reicht ein Tag aus.

Wichtig ist, dass man sich Zeit für Wanderungen und Kanutouren einplant.

Französischkenntnisse sind von Vorteil, wenn man sich in der Provinz Quebec bewegt (östlich von Ottawa).

Montag, 2. September 2013

02.09.2013 Toronto und Rückflug

Heute ist unser letzter Tag. Um 19:30 Uhr geht unser Rückflug.
Somit haben wir noch viel Zeit zum Packen und vielleicht bekommen wir auch noch etwas für unsere Daheimgebliebenen.
Also geht es nach dem Frühstück ab ins Eaton Center Toronto. Da heute Labourday ist, machen die Geschäfte erst um 10 Uhr auf.  So richtig was finden wir nicht. Ich bekomme ein T-Shirt. Das war's.
Dann versuchen wir es noch in einer Shopping Mall am Stadtrand. Doch denkste. Da heute Feiertag ist, sind die Geschäfte alle geschlossen. Auch in Chinatown ist es sinnlos, da es hier nur Ramsch gibt.
Also Pech gehabt. Wir fahren zum Flughafen und geben unser Auto ab. Leider merke ich mir den Kilometerstand nicht. Es steht aber was auf dem Rückgabeschein.

Vor dem Flughafeneingang.
 Das ist unser Flieger nach London.

Da alle Geschäfte zu waren, sind wir schon um etwa 15 Uhr auf dem Flughafen. Da es Internet for free gibt, kann ich ja die Zeit gut überbrücken. Angelika liest im ihrem eBook ihr 4. Buch.

Mal sehen, ob der Flug pünktlich ist, so dass wir in London den Anschluss bekommen.
Ergänzung:
Der Flug war pünktlich. Alle Flüge haben gepasst und auch das Gepäck war in Berlin da.
Der Flug von Toronto nach London war mit dem neuen Dreamliner, Boing 878. Trotz geringer Verspätung von in Toronto waren wir früher in London. Maximalgeschwindigkeiten von 1050 km/h waren möglich. Hier ein Foto aus dem Flugzeug:
In London brauchten wir die Umsteigezeit von 1:20 h . Wir kamen im Terminal 5C an und flogen von 5A weiter. Dazwischen gab es die üblichen Pass- und Sicherheitskontrollen.


Diesen Moose haben wir gesucht, leider nie gefunden:


Kilometerstand: 11572
Heute:  45 km

Gesamt: 4045 km 

01.09.2013 Kingston nach Toronto

Wie geschrieben, wollen wir heute früh noch eine Bootstour vorbei an den 1000 Inseln und Kingston machen. Da die Tour nur 1,5 Stunden dauert haben wir natürlich nicht alle 1000 gesehen.

Da das Wetter heute sehr warm wird, können wir auch auf der Terrasse frühstücken. Die Sonne scheint mir ins Gesicht. So lassen wir uns die letzten beiden Tage gefallen.
Das Frühstück ist super und die "Bedienung" sehr zuvorkommend.

Die Bootstour beginnt um 11 Uhr, so dass wir alles in Ruhe angehen lassen können.
Wir sitzen auf dem Oberdeck und lauschen den Erklärungen des Captains. Insgesamt war die Fahrt sehr lehrreich. Wir haben viel von Kingston und seiner Geschichte erfahren.

Das ist unser Schiff:
Ein alter Wehrturm:
 Kingston vom Wasser aus:
 Die City-Hall von Kingston mit einem alten Verteidigungsturm:

Solche alten Häuser gibt es in Kingston sehr viele. Hier eines, gebaut 1809:

Danach machen wir uns auf den Weg nach Toronto. Diesmal haben wir ein Hotel direkt in der City. Die Stadt ist sehr leer, wahrscheinlich nutzen alle das lange Wochenende, da morgen Labour-Day ist und viele frei haben. (Hauptsache auf dem Flughafen morgen passt alles.)

In Toronto beziehen wir das Zimmer, anschließend geht es zum CN-Tower.

Toronto hat sehr viele Bankengebäude:

 Im Spiegelbild eines Gebäudes sieht man den CN-Tower und eine alte Kirche:
Beim Ticketverkauf werden uns 1,5 Stunden Wartezeit angekündigt. Gott-Sei-Dank ist es dann doch etwas weniger.

Der CN-Tower ist 553 Meter hoch. Der Fahrstuhl ist außen angebracht, so dass man die Fahrt super beobachten kann.
Der Eintrittspreis mit ca. 35 Dollar ist übertrieben. Wer auf den Skypod will muss nochmal 12 Dollar plus Tax zahlen.
Abends wir der Tower farblich angestrahlt.
http://de.wikipedia.org/wiki/CN_Tower

Der Platz vor dem CN-Tower:
 Hier sitze ich auf der Glasplatte mit 300 Meter nicht unter mir:
 Hier kann man rausgehen und hat nur etwas Drahtgeflecht als Absicherung:
 Aus dieser Höhe hat man einen guten Blick auf die Stadt:


Um noch was zu Essen, entscheiden wir uns heute für chinesisch und machen uns auf den Weg nach Chinatown. In einem  chin. Restaurant mit fast nur Chinesen und rappelvoll essen wir dann was. Das Essen war gut.

Toronto in der Yonge-Street, der Haupteinkaufsstrasse von Toronto.
Hier versucht man es ähnlich wie in New York am Time Square mit viel Reklame:


Kilometerstand: 11527

Heute:  45 km
Gesamt: 4000 km 



Sonntag, 1. September 2013

31.08.3013 Montreal nach Kingston

Im Hotel gab es ein Frühstück im viel zu kleinen Restaurant.
Anschließend packten wir unsere Koffer und machten uns auf den Weg nach Kingston, dem Ort an den 1000 Inseln. Unterwegs nannten sich die andern Orte auch schon so.
Unterwegs gab es auch viele Reisende auf Motorrädern:

Da man überall Geld für's Parken ausgeben muss, machten wir uns doch gleich auf den Weg zum Hotel, da es hier umsonst war. Wir bekamen auch nach 15 Minuten unseren Zimmerschlüssel. Man war wieder sehr freundlich und gab uns derweilen schon mal einen Kaffee zum Überbrücken.
Danach machten wir uns auf den Weg ins Zentrum (knapp 500 Meter) und schlenderten durch die Innenstadt.
Eine historische Eisenbahn:
Das Rathaus von Kingston, was eigentlich mal die Hauptstadt von Kanada werden sollte:
Eine Kirche, in der gerade eine Trauung stattfand.
 An Tara:

Danach machten wir uns noch auf den Weg in eine Mall.
Gegen 18 Uhr kam dann das Signal durch die Lautsprecher "Thank's for your Shopping" und die Gitter aller Geschäfte klapperten und wurden geschlossen. Wir waren natürlich noch nicht überall durch aber was soll man machen. Hier wird samstags um 6 alles zugemacht.
Dann wieder zurück zur Innenstadt. Auf dem Dach eines Restaurants haben wir dann Abendessen bekommen. War sehr lecker. An die Preise für ein Bier von mindestens 7 Dollar muss ich mich immer noch gewöhnen.

Morgen um 11 machen wir dann noch eine Bootstour und dann geht es wieder zurück nach Toronto die letzte Übernachtung.

Kilometerstand: xxxxx
Heute: xxx km
Gesamt: xxxx km

Samstag, 31. August 2013

30.08.2013 Saint-Alexis-des-Monts nach Montreal

Wir haben super geschlafen in unserem Schloß.
Scheinbar gab es neben uns nur noch ein zweites Paar im Hotel.
Somit konnte sich die Gastgeberin gut um uns beim Frühstück kümmern.

Anschließend ging es dann weiter nach Montreal. Da wir quer durchs Land gelotst wurden, konnten wir auch noch viel von der Gegend sehen. Besser als nur Autobahn.

Der Verkehr in Montreal war chaotisch, eben Großstadt. Wir haben im Zentrum geparkt (18,50 Dollar) und sind dann durch die unterirdische Stadt mit ihren Geschäften geschlendert.
Interessanter war aber die Altstadt mit ihren alten Gebäuden und Gassen.

 Eine Kirche, deren Namen ich nicht mehr weiß:
In der unterirdischen Stadt:
Ein Platz in der Altstadt

Die Kirche NotreDame haben wir uns nicht von innen angeschaut, da sie Eintritt nehmen wollten und wir schon genügend Kirchen im Urlaub gesehen haben.



Auf dem Platz vor der Kirche waren diese beiden lustigen Figuren:

Anschließend waren wir auf dem Stadtberg, dem Mont Royal, wo man einen guten Überblick über die Stadt hatte. Auf dem Berg konnte man auch etwas wandern.

Das Chalet auf dem Mont Royal:
 Auf dem Mont Royal:
 Blick in die Stadt:

Da es dann zu regnen anfing, haben wir uns auf den Weg zum Hotel am Flughafen gemacht.
Mein Chefsessel:

In der Nähe haben wir auch einen Imbiss gefunden, so dass der Tag zu Ende gehen konnte.



Freitag, 30. August 2013

29.08.2013 Roberval nach Saint-Alexis-des-Monts

Nach einem leckeren Frühstück geht es wieder los zum nächsten Ort.
Saint-Alexis-des-Monts ist kein bedeutender Ort, den man gesehen haben muss. Es liegt nur günstig auf dem Weg. Möglich wäre auch noch Trois Rivieres gewesen. Ich wollte aber heute noch Natur genießen.

Unser neues Hotel scheint einem Millionär zu gehören, der sich richtig auslebt.
Nicht, dass Ihr denkt, wir hätten zu viel Geld für diese Übernachtung ausgegeben. Der Preis ist sehr moderat.
Unser Zimmer hat insgesamt 44 qm für unter 100 Euro.
http://www.chaumieredestourelles.com/
Die Anlage ist riesig. Das Haupthaus zum Verlaufen.

 Auf dem Grundstück gibt es viele kleinere Gebäude und Springbrunnen, Teiche usw. 
Das ist unsere Terrasse. 
Unser Zimmer.

Heute haben wir es doch noch geschafft uns Schwarzbären in freier Natur anzuschauen.
Dazu sind wir mit einem Zubringer in den Wald gefahren, wo man mehrere sehen kann.
Da sie Futter bekommen, dauerte es auch nicht lange bis einer und dann später eine ganze Bärenfamilie auftauchte.
Es ist schon beeindruckend diese wilden Tiere in der Natur vor sich zu sehen (natürlich in sicherem Abstand).
 



 Der Fuchs rechts  möchte auch was abbekommen, traut sich aber nicht so recht.
Wir genießen anschließend noch den kurzen Abend auf der Terrasse. Leider sind wir hier nur eine Übernachtung.
Morgen geht es nach Montreal.

Kilometerstand: 10778
Heute: 408 km
Gesamt: 3507 km

Donnerstag, 29. August 2013

28.08.2013 Tadoussac nach Roberval

Das Frühstück ist heute noch besser als bisher. Superfreundliche Gastgeber bedienen uns zum Frühstück. Es gibt Omelett, Toast, Joghurt und Früchte. Wir sind voll zufrieden.
Wir versuchen noch ein paar Wale am Morgen zu sehen, haben aber kein Glück.

Heute geht es den Saguenay-Fjord aufwärts.
Ziel ist Roberval, einen kleinen Ort am Lac-Saint-Jean. Unser B&B liegt direkt am See.
Unterwegs machen wir in einer verlassenen Stadt (Val Jalbert) halt. Hier hab es zwischen 1910 und 1927 eine Papierfabrik, die aus dem Holz der Berge und der Wasserkraft Papier herstellte. Durch die Wirtschaftskrise musste die Papierfabrik zumachen.
Hier wohnten mehrere Hunderte Menschen, die somit keine Arbeit mehr hatten.
Trotz stolzem Eintritt (26 Dollar pro Person) schauen wir uns alles an.
Viele alte Gebäude wurden wieder hergerichtet, viele aber kann man eingefallen sehen. In der Papiermühle wird viel über die Geschichte erläutert, in einer Show kann man das Leben plastisch erleben. Der Wasserfall ist ca. 70 Meter hoch und beeindruckend. Wir steigen auch zu Fuß nach ober über Treppen und sind wieder aus der Puste.
In vielen Häusern wird das damalige Leben dargestellt, von der Schule, der Mühle, den Häusern und dem Store.
Einige Häuser:
 Reste der Maschinen in der Mühle:
 Der Wasserfall und links das Mühlengebäude:
 Die alte Schule:

http://www.valjalbert.com/en/
http://www.reisetops.com/kanada/db_site.cgi/site_228/
Insgesamt waren wir ca. 3 Stunden in Val-Jalbert.
Anschließend ging es dann zum Hotel. Unser B&B ist diesmal größer, aber nicht so ordentlich gepflegt, wie das Letzte. Nicht schlecht, aber schon etwas in die Jahre gekommen.

Wir sitzen am späten Nachmittag auf der Terrasse und genießen bei einem Glas das Wetter und den See.

Abends gehen wir noch in den Pub zum Abendessen. Dieses wurde uns von der Eigentümerin empfohlen. Mal sehen, wie es schmeckt.

Kilometerstand: 10370
Heute: 271 km
Gesamt: 3099 km


Mittwoch, 28. August 2013

27.08.2013 Quebec nach Tadoussac

Heute geht es nach Tadoussac zum Wale Beobachten.
Nach einem kleinen Frühstück mit Joghurt, Müsli und O-Saft brechen wir gegen 08:30 Uhr auf.
Es wird immer deutlicher, dass die franz. sprechenden Kanadier mehr aufs Äußerliche geben. Die Häuser sind viel besser in Schuß.
Nach ca. 2 Stunden 45 Minuten kommen wir am Saguenay-Fjord an. Kurz vor der Überfahrt mit der Fähre gibt es den Aussichtspunkt Point-Noire. Von hier können wir schon die ersten Beluga-Wale beobachten. Leider ist es etwas weit für ein Foto. Es gibt hier aber installierte Fernrohre, mit denen man sich die Tiere sehr nah anschauen kann. Nachteil ist der hohe Eintritt von 5,80 Dollar pro P.
Nachdem wir genug gesehen haben geht es weiter Richtung Fähre.
Diese ist eigenartigerweise umsonst. Nach einer kurzen Überfahrt mit Blick in den Fjord sind wir auch schon drüben. 

Auf der anderen Seite angekommen, finden wir auch gleich unsere Herberge. schon von außen sieht sie sehr gepflegt aus. Obwohl wir bereits um 12 Uhr da sind, werden wir sehr herzlich willkommen geheißen. Wir werden eingewiesen und es wird auch gleich für uns eine Bootstour für 13:30 Uhr gebucht. Das nenne ich hilfsbereit.
Wir werden vom Hotel mit einem Shuttle abgeholt und zum Hafen gefahren. Das ist im Preis mit drin. Zusätzlich gibt es 10% Rabatt durch die Buchung im Hotel.

Wir fahren nicht mit einem Schlauchboot (heißt hier Zodiak), sondern mit einem normalen Boot. Das schaukelt nicht so und ich werde problemlos die 3 Stunden überstehen.

Es dauert nicht lange und wir sehen die erste Gruppe von Seehunden.
Kurz darauf tauchen auch die ersten Minkwale auf. Anschließend verschwinden sie wieder und nach ca. 10 Minuten kommen sie wieder an die Oberfläche. Das geht so laufend, so dass man mit Sicherheit einen guten Blick hat und in Ruhe seine Fotos machen kann.
 Die Schwanzflosse ist hier sehr gut zu sehen und auch mit dem Fotoapparat getroffen.  
Hier ist gerade ein Wal zwischen den Booten.

Alle sind zufrieden und es geht zurück.
Wir gehen etwas essen und versuchen auch noch heute Schwarzbären zu beobachten.
Leider ist die nur einmal pro Tag möglich (gegen 17 Uhr) ca. 10 km entfernt von Tadoussac in Sacre-Coeur. Das verpassen wir. Ist aber auch nicht so schlimm, da wir uns die 32Dollar+Tax pro Person somit sparen. Die spinnen doch.

Zurück im Hotel lassen wir den Tag bei einem Glas Wein ausklingen.


Kilometerstand: 10129
Heute: 280 km
Gesamt: 2828 km