Montag, 30. Juni 2014

29.06.2014 Gulfport nach Pensacola (FL)

Heute führte es uns weiter Richtung Osten nach Florida. Wenn man mal von Chicago absieht, haben wir dann 5 Bundesstaaten bereist. Georgia, Alabama, Lousiana, Mississippi und Florida.
Heute wollen wir endlich mal einen Strandtag machen. In Pensacola Beach werden wir den mit Sicherheit haben. Bereits um 9:00 Uhr als wir losfahren, ist der Himmel blau bei 27 Grad Celsius. Unterwegs kommen wir durch Mobile (AL). Neben ein paar Hochhäusern gibt es hier aber weiter nichts Sehenswertes. Also wird es nur ein kurzer Stopp und weiter geht's. Kurz nach 12 kommen wir im Hotel an. Die Zimmer sind leider noch nicht fertig, so dass wir die Koffer im Auto lassen und weiter fahren. Wir haben uns noch eine Empfehlung für ein Fischrestaurant am Strand geben lassen.
Wie bei allen guten Gaststätten stehen die Leute bereits draußen an. Man bekommt einen Pieper, der einen informiert, dass man nun dran ist. Wir wollten eigentlich draußen sitzen, entscheiden und dann aber um, da es einfach zu warm ist (33 Grad).
Das Essen war super. Ich esse Fisch, meine beiden Mädels natürlich Schrimps.
www.peglegpetes.com

Anschließend lassen wir unser Auto stehen und gehen rüber zum Strand. Richtig feinkörniger weißer Sand. Auch das Wasser ist super.

Nach etwa 3 Stunden fahren wir weiter. Ohne Schirm ist es doch zu warm.
Weiter in Pensacola Beach geht die Straße noch zum Fort Pickens.
Bevor man dort hinkommt, muss man leider wieder mal löhnen (8 Dollar).
Interessante Kanonen und Gebäude.
http://www.nps.gov/guis/photosmultimedia/index.htm



Heute:  291 km
Gesamt:   1844 km

Sonntag, 29. Juni 2014

28.06.2014 New Orleans nach Gulfport (MS)

Heute ist unser letzter Tag in New Orleans. Wir hatten ja unsere Übernachtung im Hotel auf 2 Tage reduziert, weil wir dachten, dass 3 Tage in NO zu viel sind. Mittlerweile denken wir etwas anders darüber. Dennoch werden wir New Orleans nicht zu unserem Favoriten erklären. Es ist uns einfach (besonders im French-Quarter) zu dreckig. Dennoch sollte man sich auf einer Rundreise diese Stadt nicht entgehen lassen. NO hat schon was.
Wir checken also zeitig aus und machen uns auf dem Weg zum Hafen, weil wir ja heute mit dem Schaufelrad-Dampfer "Natchez" fahren wollen. Zum Parken nehmen wir wieder unser bisher günstiges Parkhaus der letzten 2 Tage. Bisher haben wir "nur" 10 Dollar bei unter 4 Stunden gezahlt. Ich nehme es vorweg, heute am Samstag werden wir "30 Dollar" zahlen, was wir aber vorher nicht wussten. Auch das ein Manko, was man in New Orleans bedenken muss.

Da wir noch Zeit haben, schlendern wir bei etwa 30 Grad und gefühlter 90% Luftfeuchtigkeit am Hafen lang und schauen uns Geschäfte und den Frischemarkt an.



Wir kommen auch an einem Cafe (Du Monde) vorbei, an dem mindestens 50 Leute draußen noch anstehen, obwohl es drinnen schon total voll ist. Wir hören später auf dem Boot, dass es sehr angesagt sein soll.


Für das Boot habe ich Rabatt-Coupons, so dass wir die Karten 5 Dollar billiger p.P. bekommen. Somit zahlen wir nur 70,50 Dollar.
Die Frau dort oben spielt auf einer Dampf-Orgel:


Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden. Es gibt viele Informationen zu den Sehenswürdigkeiten am Ufer und über die Probleme und Lösungen des Hochwassers.

Am Ende der Fahrt sehen wir auch das große Einkaufszentrum am Hafen, was wir bis dahin gar nicht kannten. (Peinlich). Also klar, was wir anschließend noch machen (müssen).
Neben Mittagessen bekommen wir auch etwas in den Geschäften zu kaufen.

Danach geht es dann nach dem Bezahlen des Parktickets (ich kann es immer noch nicht glauben) weiter in unser neu gebuchtes Hotel nach Gulfport.
Die Fahrt geht schnell und wir fahren nach dem Einchecken schnell noch ans Meer. Das Wetter bleibt trocken und heiß. Leider ist das Wasser so flach hier, dass baden keinen Spass macht. Und das bei 10 km hellem Sandstrand.
So das war's für heute. Unser Hotel ist super. War eine gute Wahl (Fairfield Inn).

Heute:  179 km
Gesamt:  1553 km

Samstag, 28. Juni 2014

27.06.2014 New Orleans (LA)

Heute haben wir unsere Plantagentour vor.
Entlang des Mississippi gibt es nördlich von New Orleans mehrere Plantagen, die man besichtigen kann. Da es letzte Nacht bis heute früh geregnet hat, macht es Sinn sich heute die Plantagen anschauen, da dann ein weiterer Schauer nicht stört.
Laut Reiseführer gibt es mindestens 6 Plantagen, die man besuchen kann. Natürlich werden wir uns nicht alle anschauen.
Wir machen uns zeitig auf den Weg und fahren die östliche Seite des Mississippi hoch.
Unsere erste Plantage heißt Destrehan Plantage. Diese schauen wir uns aber nur von außen an. Am beeindruckendsten sind die vielen 100 Jahre alten Bäume..

Der nächste Stop ist die Houmas House Plantage. Hier machen wir die Führung mit.
Uns werden viele Details des Hauses erläutert. Vor allem gab es Informationen zur Geschichte, den vielen Besitzern und deren Leben. Leider war unser Englisch nicht so gut, dass wir alles verstanden haben.
(Preis 26 USD pro Person)
Dieser Baum ist über 500 Jahre alt:

Die Führung:


Hat jemand eine Idee was das sein soll? Denkt an die Frauen und deren Kleidung von damals. Schwierig diese schnell auszubekommen ;-)

Anschließend ging es weiter nach Baton Rouge der Hauptstadt von Louisiana. Viele Sehenswürdigkeiten gab es nicht. Deshalb machten wir uns dann auch gleich wieder auf die Rückfahrt am westlichen Ufer des Mississippi.
An der Oak Alley Plantage gibt es neben dem Herrenhaus auch die Unterkünfte der Sklaven zu sehen. (Preis 20 USD, die wir uns aber nicht gegönnt haben, sondern durch den Nebeneingang nur kurz reingeschaut haben).



Insgesamt sind es bis Baton Rouge etwa 150 km, die man auch wieder zurück muss.
Ich denke, dass der Besuch nur einer Plantage reicht. Die Oak Alley würde ich am umfassendsten einschätzen.
Hier eine gute Übersicht über alle Plantagen in dieser Gegend.
http://www.neworleansplantationcountry.com

Zurück in New Orleans ging es dann zum Abendessen ins Mother's Restaurant, einem Tip von meinem Kollegen aus Atlanta.



Das Mother's ist ein einfaches Restaurant mit guten Preisen und schneller Bedienung, wo man auf jeden Fall mehr als satt wird. Lecker war es auch. Das Mother's liegt an der Poudras Ecke Tchoupitoulas St.
Als wir gerade drin waren, begann draußen ein Wolkenbruch runter zu kommen.
mothersrestaurant.net
Danach sind wir noch durch das Frenchquarter geschlendert. Die Royal-Street ist auch im Dunkeln sehr sehenswert. Die Bourbon-Street ist eher etwas für die Feierlustigen. Wem der Ballermann am Abend zu ruhig ist, sollte hier her kommen.


Heute 364 km
Gesamt 1374 km


Freitag, 27. Juni 2014

26.06.2014 Montgomery (AL) nach New Orleans (LA)

Heute hatten wir eine etwas längere Tour vor uns. Bis New Orleans sind es etwa 500 km.
Deshalb sind wir zeitig aufgestanden und nach dem Frühstück um kurz vor acht los.
Unterwegs gab es einige Regenschauer, bei 24-30 Grad.
Das Fussballspiel USA gegen Deutschland haben wir in der ersten Halbzeit im Radio verfolgt. Für die zweite Halbzeit sind wir unterwegs in ein Hotel gefahren und haben dort mit einigen Amerikanern das 1:0 gesehen. Groß zu jubeln haben wir uns aber verkniffen. ;-)


Gegen halb zwei waren wir dann in New Orleans im Hotel. Geplant hatten wir eigentlich hier 3 Tage zu bleiben. Nach der ersten Besichtigung der Stadt haben wir es uns aber anders überlegt und haben an der Rezeption auf 2 Übernachtungen reduziert.
Die 2 Tage sollten für eine Fahrt zu den Plantagen, einer Tour mit dem Mississippi-Dampfer und einer kompletten Stadt-Tour reichen.
Damit wollen wir morgen fahren:

Überrascht waren wir von der Bourbon-Street. Dies ist eine reine Vergnügungsmeile mit vielen Bars mit Musik und leichten Mädchen (selbst am hellerlichten Tage). Ansonsten ist die Stadt sehr laut, interessant, aber auch nicht unbedingt sauber. Sehenswert sind aber schon die Häuser im French-Quarter.


Abends haben wir noch schnell ein neues Hotel in Gulfport am Wasser gebucht. Da es dummerweise genau eine Übernachtung von Samstag zu Sonntag ist, leider etwas teurer. Aber so können wir wenigstens schon einen Strandtag machen.

Heute 526 km
Gesamt 1010 km

Mittwoch, 25. Juni 2014

25.06.2014 Atlanta (GA) nach Montgomery (AL)

Heute haben wir den Stone Mountain Nationalpark nachgeholt. Das Wetter war heute früh super sonnig bei 25 Grad, so dass wir einen Besuch problemlos wagen konnten. Da die Seilbahn erst um 10:00 Uhr aufmacht, wir aber schon um 09:00 Uhr da waren, haben wir den Berg zu Fuss bestiegen. Dazu gibt es einen Walk-On Trail mit dem man etwa 2 km zu Fuss bis ganz nach oben kommt. Es war schon sehr warm, so dass wir richtig gut ins Schwitzen kamen. Der Ausblick oben war herrlich, obwohl es etwas diesig war. Bei gutem Wetter ist die Sicht sicherlich noch viel besser. Nach ca. einer halben Stunde waren wir oben und mussten uns erst mal ausruhen. Der Abstieg war danach locker.








Für den Eintritt bezahlt man 10 Dollar.
Danach ging es dann ca. 260 km weiter nach Montgomery, unserer Zwischenstation nach New Orleans. Unterwegs machten wir kurz bei Subway einen Stop um uns zu stärken.
Das Hotel liegt etwas außerhalb von Montgomery. Das ist aber total egal, da der Ort meiner Meinung nach nichts zu bieten hat. Nach 20 Minuten hatten wir alles gesehen und fuhren zum Hotel zurück. Dort genossen wir den Pool, den wir ganz für uns alleine hatten.
Aktuell haben wir 33,5 Grad Celsius.
Da schmeckt das Bier am Pool umso besser.
Mal sehen, wo wir nachher noch was zum Abendessen bekommen.

Wir waren gegen 17 Uhr in einem großen Einkaufscenter. Haben aber nichts gefunden. Da wir danach hungrig waren, haben wir uns einen Chinesen in der Nähe gesucht. Danach ging es ins Hotel.

Heute: 370 km
Gesamt: 484 km

24.06.2014 Atlanta (GA)

Wir sind kurz vor 07:00 aufgestanden. Die Betten waren gut, so dass wir auch fit für den Tag waren.
Das Frühstück im Best-Western schmeckte. Es gab Waffeln, Rührei, Toast, Bagels, viele Sorten Cornflakes, Joghurt, Obst, Kaffee und Säfte. Also eigentlich kein amerikanisches Frühstück.
Dann ging es los nach Atlanta Downtown. Wir kamen zügig durch, da die Straßen noch frei waren. Zuerst waren wir im Georgia Aquarium. Eigentlich bin ich ja kein Zoo-Typ, das Aquarium war aber sogar etwas für mich. Es soll das größte Aquarium der Welt sein. Man hat sich sehr viel Mühe gegeben. Es gab natürlich viele Fische. Neben vielen Bunten auch 10 Meter lange Haie, viele große Rochen, Seepferdchen, Pinguine, Belugawale und Seesterne.




Die Delphinshow war besonders gut gemacht. Es war mehr ein Musical. Mit Lichteffekten war die Show sehr kurzweilig und interessant. Die Delphine zeigten super Kunststücke.
Die fast 39 Dollar pro Person haben sich in jeden Fall gelohnt.
Das Aquarium liegt am Centennial Park.


Anschließend ging es in die "World of Coca-Cola".


Mit meinem Mitarbeiter-Ausweis bin ich umsonst reingekommen und die anderen beiden Karten waren nur halb so teuer. Also keine 16 Euro, sondern für uns 3 nur insgesamt 16 Euro.
Das Geheimnis der Formel wurde uns leider nicht verraten, obwohl wir im Tresor waren.


Der Einstiegsfilm war sehr emotional. Genau das ist das Geheimnis von Coca-Cola. Man berührt die Menschen, indem man positive Erlebnisse mit Coca-Cola verbindet.
Am Ende konnte man die vielen Getränke aus jedem Kontinent probieren. Manche waren lecker und einige gewöhnungsbedürftig.


Der 3D-Film war gut gemacht mit vielen coolen Effekten.


Am Ende musste man natürlich durch den Shop. Auch wir haben 2 Kleinigkeiten gekauft (gab sogar 25% Rabatt für Mitarbeiter).

Anschließend liefen wir zum Underground-Shoppingcenter und haben uns die Häuser auf dem Rückweg angeschaut.


Zurück zum Hotel ging es leider nicht mehr so schnell wie früh.
Bei Walmart haben wir unsere obligatorische Kühlbox für die Rundreise und einige Getränke besorgt.

Leider hat es abends geregnet, so dass wir den geplanten Besuch der Lasershow im StoneMountain-Park nicht durchführen konnten, wird auf morgen verschoben.


Heute: 64 km
Gesamt: 114 km


23.06.2014 Flug von Berlin nach Atlanta über Chicago

Weil wir nicht nur durch Florida wollten, haben wir uns Atlanta als Start für unsere Rundreise ausgesucht.
Heute ging der Flieger (Air Berlin) um 10:00 Uhr in Tegel los. Alles war pünktlich.
Da ich am Sonntag zeitig per WebCheckin die Plätze gebucht habe, sitzen wir auch vorn in der 2. Reihe. Leider erwies sich dies als "Volltreffer". Unsere vorderen Nachbarn machten Stunk und bestanden unbedingt auf einen Liegeplatz, weil sie behindert sind.
Das war für Janine mit ihren Knieproblemen natürlich nicht akzeptabel. Wir holten die Stewardess und beschwerten uns. Das half aber nur etwas. Ständig wurde sich im Sitz nach hinten geworfen, um es uns zu zeigen. Es hieß also ruhig Blut bewahren. Wir haben Urlaub.
Wir kamen in Chicago pünktlich an.
Die Immigration war nun noch unkomplizierter. Man konnte sich selber einbuchen. Mit Fingerabdrücke und Foto. Dazu gab es mehrere Computer. Es gab nun nur noch die obligatorischen Fragen zum Zweck und Ziel der Reise.
Unser Anschlußflug nach Atlanta war unpünktlich. Obwohl dieser vor ca. 2 Monaten schon um 2 Stunden verschoben wurde, kam nun noch eine weitere Stunde dazu. Also insgesamt etwa 5 Stunden warten.
Vielleicht hätte ich lieber die Harley nehmen sollen.

Aber auch das schafften wir.
In Atlanta klappte alles perfekt. Für den Mietwagen mussten wir die noch offene Einwegmiete bezahlen. Den Florida-Mautpass wollte ich erst mal noch nicht. Das müssen wir aber noch sehen, ob ein Barzahlen an jeder Mautstelle überhaupt geht.
Schnell das erste Hotel ins Navi eingegeben und los ging es nach Stone Mountain ins Best Western.
Mittlerweile war es hier schon 22:00 Uhr, so dass wir auch fertig waren und gleich schlafen gingen.

Heute: 50 km
Gesamt: 50 km