Mittwoch, 6. April 2016

04.-16.04.2016 Badeurlaub in Kogalla Beach

Ab heute werden wir keine größeren Fahrten mehr unternehmen, sondern so viel wie möglich relaxen.

04.04.2016
Unser Hotel das Long Beach Ressort ist eigentlich ein 4-Sterne-Hotel, was aber eher 3 Sterne wert ist. Es hat von außen ein eher gewöhnungsbedüftiges Aussehen. Ich würde es als Klosterdesign bezeichnen.
Die Zimmer sind groß und mit Kühlschrank und Klimaanlage ausgestattet.
Wir hatten anfangs Probleme mit dem Geruch, da scheinbar gerade das Bad desinfiziert wurde. Außerdem konnte man den Einbauschrank nicht schließen. 
Dies bemängelten wir und es wurde innerhalb weniger Stunden zu unserer vollsten Zufriedenheit behoben. Super Service.
Die Liegewiese am Meer ist gut, der Strand feinsandig und breit. Leider sind die Wellen so stark, dass man nur vorsichtig ins Meer gehen kann.
Das Abendessen ist typisch für Sri Lanka. Genau das, was wir aus den letzten Tagen schon kannten.
Man kann zwischen europäischem und scharfem asiatischen Essen wählen.

05.04.2016
Heute wollen wir ohne Probleme im Meer baden. Deshalb nehmen wir uns ein Tuk-Tuk zum nahegelegenen Unawatuna-Strand. Für die etwa 15 km bezahlen wir 500 Rupien pro Fahrt.
Der Strand ist breit, die Wellen nicht sehr stark. Die Liegen vor den vielen Restaurants sind in der Regel kostenlos.

Diese Felsen schützen die Bucht vor starken Wellen.

06.04.2016
Wir treffen uns früh mit dem ITS-Reiseleiter um unsere Bootsfahrt auf dem Madu Ganga zu buchen.
Normalerweise wird die Tour immer Dienstags und Samstags angeboten, da aber ab Samstag hier die Schulferien beginnen, entscheiden wir uns lieber für den Freitag, wo es hoffentlich noch ruhiger ist und man den Fluss mehr geniessen kann.
Die Fahrt beinhaltet eine ca. 2-stündige Fahrt, den Besuch einer Schildkrötenfarm und den Besuch einer Mondsteinmine. Außerdem machen wir noch einen Stopp in Galle, wo wir und noch einmal das Fort und die Stadt anschauen können.

In dieser Nacht hat es geregnet, so dass die Temperaturen nicht so hoch sind. Deshalb entschließen wir uns auch schon heute zu einem Ausflug in das ca. 20 km entfernte Galle. Angelika braucht u.a. eine Lesebrille. Da hier Busfahren fast umsonst ist, nehmen wir heute den Bus. Die Busse fahren hier regelmäßig, so dass wir nicht lange warten müssen. Wir bezahlen 30 Rupien pro Person, also nicht mal 20 Cent. Die Fahrweise ist höllisch. Kaum zu glauben, dass die Bremsen und der ganze Bus das aushalten.

Wir fahren bis zum Busbahnhof und machen uns einfach auf den Weg. Die Strassen und Geschäfte sind alle sehr voll. Mittlerweile sind es auch wieder 30 Grad und wir kommen beide ins schwitzen. 
Die Geschäfte sind irgendwie nicht unser Ding. Oft billige Ware und da es so voll ist, macht das Shoppen auch keinen richtigen Spass. 

Wir bekommen eine Lesebrille für 1000 Rupien (6,25 Euro) in einem Optikergeschäft.
Ständig spricht man uns an und möchte uns was anbieten.
Wir werden von einem pensionierten Englischlehrer begleitet, der uns unbedingt die Stadt zeigen will. Das sogar kostenlos. Ist ja nett, aber eigentlich wollen wir in Ruhe Bummeln.

Als uns die Füße weh tun und die Hitze unerträglich wird, machen wir Halt in einem Restaurant.
Die Klimaanlage ist herrlich. Das Essen einfach. Aber bei den Preisen auch kein Problem. Die Getränke sind aber schön kalt.

Die Rückfahrt im Bus ist noch abenteuerlicher. Man hat das Gefühl, dass die Busfahrer nach der Fahrt alle Feierabend haben und schnell nach Hause wollen. Obwohl wir zeitig am Ausstieg sind und Bescheid gegeben haben, kommt der Bus erst eine Haltestelle weiter zum Stehen. Schließlich musste er auch noch schnell andere Fahrzeuge überholen 😊
Wir haben es überlebt. Das zählt.

Im Hotel geniessen wir den Pool und lesen noch etwas.

07.04.2016

Heute machen wir wieder einen langen Tag am Unawatuna-Strand. Unser Fahrer von vorgestern ist auch wieder am Hotel, so dass wir uns wieder für ihn entscheiden. Wir nehmen eine deutsche Urlauberin mit, die alleine hier für 3 Wochen ist.
Diesmal fahren wir etwas weiter, wo das Wasser noch etwas ruhiger ist. Nach etwas Suchen, sind auch hier die Liegen umsonst. Bis zu 500 Rupien wollte man teilweise haben.

Mittags essen wir auch etwas. Angelika trinkt ihr Lieblingsgetränk, Ginger Beer für 130 Rupien, der halbe Liter.

Gegen 3 beenden wir das Baden und gehen noch zum Tempel, der sich am Strandende befindet.

Am Unawatuna-Beach sind auch mehrere kleine Geschäfte, die wir uns anschauen.
Danach geht es dann (diesmal zu dritt) mit nur einem Tuk-Tuk zurück.

08.04.2016

Heute machen wir einen Bootsausflug auf den Madu-Ganga.
Wir werden um 8 Uhr vom Hotel abgeholt. Insgesamt sind wir 4 Personen mit einem Fahrer=Reiseleiter.
Unser erster Stopp ist in Galle. Wir fahren durch die Stadt, schauen uns das Gelände des Holländischen Forts an und besichtigen eine katholische Kirche.
Hier fällt auf, dass in der Kirche Grabdeckel im Boden eingelassen sind. Man läuft also über die Grabstellen. Außerdem sind auf vielen Totenköpfe abgebildet.



Anschließend halten wir noch kurz in einem Hinduistischen Tempel an, der aber nicht so schön bunt wie die anderen ist.

Unterwegs kommen wir an eine Tsunami-Gedenkstätte vorbei, die an das Unglück von 2004 gedenkt.
In einer Schildkrötenfarm wird uns gezeigt, wie Schildkröten geschützt werden, von den Eiern bis zu behinderten großen Schildkröten. Diese sah am Schönsten aus.


Danach geht es zur Mondsteinmine. Hier wird uns kurz erklärt, wie die Steine ausgegraben und der Sand ausgewaschen wird. Anschließend wollten sie uns wieder Schmuck verkaufen. Na, wir waren nicht interessiert.

Neben Zimtplantagen, aus den Blättern wird Öl und aus der Rinde die Zimtstangen gemacht, haben wir auch noch Papaya und Ananas-Pflanzen gesehen.

Dann ging es zum Madu-Ganga. In einem kleinen Boot für 6 Personen ging es an Mangroven vorbei. Wir haben Warane und Kormorane gesehen und besuchten einen weiteren Buddhistischen Tempel. 
Insgesamt dauerte die Bootsfahrt ca. 1,5 Stunden. 
Hier ein größerer Waran.


Die Rückfahrt war wieder chaotisch durch den Verkehr der Insel.

09.04.2016

Heute ist ein Sonnentag für uns am Hotel
Vor dem Abendessen schauen wir uns noch die Stelzenfischer an.

10.04.2016

Wir relaxen heute und tun gar nichts, außer die Sonne geniessen und Bücher lesen.

Hier kostet das Benzin 117 Rupien, Diesel gibt es schon für 95 Rupien der Liter

Obst gibt es hier überall und sehr günstig

Hier gibt es auch eine Bahnlinie.
Interessant, hinter den Güterwagen kommen die Personenabteile. Bei uns unvorstellbar.

Unser typisches Getränk zum Abendessen, Sprite mit Bier gemixt.
Das inländische Bier ist Lion Lager, was ganz gut schmeckt.

11.04.2016

Heute waren wir wieder am Unawatuna Beach.
Wir kaufen auch einen kleinen Elefanten für zu Hause.
Beim Rückweg treffen wir unseren Tuk-Tuk-Fahrer, der uns zurück zum Hotel fährt.

12.04.2016

Angelika fährt früh um sechs zum Whale Watching. Da ich nicht so gern stundenlang auf einem Boot fahre, bleibe ich im Hotel. Angelika fährt zusammen mit Nadine unserer alleinstehenden Bekanntschaft.
Dabei fahren beide mit dem Tuk-Tuk zum Hafen.
Dort besteigen sie ein Boot mit ca. 40 anderen Leuten.
Im Hafen liegen viele andere Boote.
Alle bekommen eine Rettungsweste. 
Angelika zusammen mit Nadine aus Frankfurt/Main.
Damit die Schuhe nicht von Bord gehen, werden sie zusammen gebunden,
Das Wasser ist draußen auf offener See extrem blau. Wir sind nicht alleine. 
Insgesamt sehen wir 7 Wale, leider keine Delfine.

13.04.2016

Am Kogalla See


14.04.2016
Heute ist Nationalfeiertag (Neujahrsfest). Da werden im Kogalla Beach Hotel einige Belustigungen durchgeführt.

Neben unserem Hotel gibt es den Catalina Grill, wo man günstig eine Kleinigkeit essen kann. Das Restaurant liegt direkt am Strand und ist idyllisch gelegen.
Am Kogalla Beach.

15.04.2016

Heute geniessen wir zum letzten Mal den Indischen Ozean. Wir fahren mit Nadine zum Unawatuna Beach in einem Tuk-Tuk.
Da unser Restaurant geschlossen hat, gehen wir zum Cormaran Restaurant, wo wir auch kostenlose Liegen bekommen, wenn wir auch Mittags was essen. Das ist kein Problem.

Heute haben die meisten Einheimischen frei, so dass es entsprechend voll am Strand ist. Sie sind aber alle in der ruhigen Ecke des Strandes und machen Stehparty im Wasser, da sie nicht schwimmen können.

Mittags esse ich einen Burger mit Pommes.
Am späten nachmittag machen wir uns auf den Rückweg. Hier herrscht nun Stau, da massenhaft Autos die enge Strasse lang wollen, was bei Gegenverkehr zun Stillstand führt, da die Strasse zu schmal ist.
Nadine kauft sich noch einige handgeschnitzte Figuren. Hier helfe ich dabei den Preis zu drücken, was auch super klappt.
An der Hauptstrasse nehmen wir uns ein Tuk-Tuk und fahren zum Hotel.
Wir duschen kurz und packen unsere Koffer.
Anschließend machen wir Kassensturz, bezahlen unsere aufgelaufenen Rechnungen der letzten 13 Tage und gehen noch an die Bar einen Abschiedstrunk zu uns zu nehmen.
Beim Abendessen bekommen noch unsere 2 Hauptkellner ein Trinkgeld.
Unser Abholbus ist pünktlich da, so dass wir um 21:40 Uhr zum Flughafen aufbrechen.
Vorher verabschieden wir uns von Nadine.
Da wir keine weiteren Urlauber abholen müssen, können wir in Galle gleich auf die Autobahn, was massig Zeit spart. Untwegs regnet es, was absolut selten in unserem Urlaub war.
Wir brauchen nur 2 Stunden, so dass wir gen 23:00 Ihr auf dem Flughafen sind. Viel zu früh, da unser Flieger erst gegen 03:25 Uhr abheben soll.
Ein hecken geht problemlos. Leider hat der Flieger eine halbe Stunde Verspätung, so dass es in Doha knapp werden wird.
Wir erkundigen uns im Flieger nach unserem Anschlußflug und werden beruhigt, dass der halbe Flieger  sehr viele Reisende hat, die teilweise noch weniger Umsteigezeit haben. Man verspricht uns, dass d Flieger nicht halb voll fliegen wird und auf alle warten wird.
Zur Sicherheit wechseln wir auch noch in die erste Reihe, so dass wir schnell beim Aussteigen sind.
In Doha klappt das Umsteigen problemlos, trotz der weiten Wegen. 

Der Anschlussflug nach Tegel ist unspektakulär. Wir sind pünktlich um 12:30 Uhr in Berlin und werden von unserem Abholdienst unserer Tochter angeholt. Die Koffer sind nach 2 Minuten da.
Qatar Airways können wir uneingeschränkt empfehlen.

Wir sind nach 3 Wochen wieder zu Hause.
Sri Lanka war sehr warm mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Es gab viel zu sehen. Die Leute waren sehr freundlich und freuen sich über kleine Mitbringsel, selbst wenn es nur Süßigkeiten oder Kugelschreiber sind.


Montag, 4. April 2016

03.04.2016 - Achter Tag der Rundreise - Galle

Heute geht es zum letzten Stopp nach Galle.
Anschließend werden dann alle an ihrem Badehotel abgesetzt. Unsere Schweizer fliegen weiter auf die Malediven. Auch nicht schlecht.

Kühe sind auch hier heilig und können sich gefahrlos an der Strasse bewegen.


In Galle gibt es wieder das übliche Verkehrschaos.
Da in einer Woche Neujahrsfest ist, kaufen alle Bekleidung ein. Dies ist zu dieser Zeit alles andere als entspannend.


Wir machen Stopp im Fort von Galle.

Danach werden wir als erste im Hotel in Kogalla-Long Beach Ressort abgesetzt.
Das ist ein normales 3 Sterne Hotel und normal eingerichtet.

Der Strand ist schön und breit. Leider sind die Wellen (wie fast überall an der Westküste) so stark, dass man kaum reingehen kann. 







02.04.2016 - Siebter Tag Kandy und Yala Nationalpark

Unser vorletzter Tag der Rundreise führt uns aus den Bergen runter zum Meer.

Zwischendurch machen wir einen Busstopp und gehen etwas zu Fuss weiter.
Die Gegend ist hier extrem grün. Trotzdem sind die Temperaturen wieder um die 30 Grad.
Einige Affen mit ihren Jungen kommen vorbei.
Wir kommen an den Rawana Falls vorbei und bestaunen ihn. Diesen Stopp machen hier scheinbar alle Bustouren und somit ist es etwas voller.
Ich war mir nicht sicher, ob ich dieses Bild verwenden sollte. Aber okay.
Unterwegs sehen wir viele Reisfelder, die gerade wieder vorbereitet wurden.

Auch an einem weiteren Hindutempel machen wir Stopp.
Es ist eigentlich mittlerweile nichts besonderes mehr.
Ich darf eine Kokosnuss halten, die brennt und diese zerschlagen, wobei man sich etwas wünschen darf.


Ein Einheimischer tanzt sich in Trance und zerschlägt die Nüsse auf dem Kopf. Mir fehlten dazu die Drogen .

Im Yala Nationalpark besteigen wir 2 Jeeps.
Es wird mehr eine Jeep-Safari als eine Tierbeobachtung. 
Die Tiere, die wir sehen, haben wir in den letzten Tagen viel näher beobachten können.

Meistens waren die Tiere zu weit weg.

Hier waren 3 Leoparden zusehen und schon gab es den schönsten Stau und keiner nahm mehr Rücksicht.

Anschließend ging es zurück zum Hotel.
Fazit des Nationalparks: Die 40 Euro pro Person waren es nicht wert.
In der Zeit hätte man besser den besten Pool der Reise im Chandrika nutzen sollen und viele Cocktails schlürfen sollen.