Mittwoch, 18. Mai 2016

15. - 17.05.2016 Breslau, Karpacz, Schneekoppe

15.05.2016

Bevor wir nach Karpacz fahren, wollen wir uns noch Breslau anschauen. Da wir im Hotel sowieso nicht so früh einchecken können und es kein großer Umweg ist, wollen wir die Gelegenheit nutzen.
Hinweis: Auf der Autobahn von Forst nach Breslau muss man ca. 80 km feinste osteuropäische Autobahn bewältigen. Da man nur 70 km/h fahren sollte, dauert das eine ganze Weile und belastet auch sicherlich sehr die Stoßdämpfer des Autos.

Breslau (Wroclaw) gehörte früher einmal zu Deutschland bevor nach dem 2. Weltkrieg die Grenzen von Deutschland neu festgelegt wurden. 
Die deutschen Einwohner wurden zum großen Teil vertrieben und Polen neu angesiedelt.

Mit 630.000 Einwohner ist Breslau die viertgrößte Stadt in Polen und liegt in Schlesien. Besonders bekannt ist es durch die vielen Hochschulen und Theater. 2016 wurde Breslau als Kulturhauptstadt Europas nominiert.

Sehr sehenswert ist die Altstadt. Auch in Breslau wurden ca. 3/4 aller Gebäude zerstört. Es wurde aber seitdem viel Energie in den Neuaufbau investiert.

Die offensichtlichste Sehenswürdigkeit (meiner Meinung nach) sind die Breslauer Zwerge. Ab 2001 tauchten die ersten kleinen Bronzefiguren im Stadtbild auf. Mittlerweile sollen es ca. 300 sein. Wer also alle finden will, ist gut beschäftigt. Zur Suche gibt es auch einen eigenen Stadtplan.
Hier eine Übersicht: Breslauer Zwerge

Im katholischen Breslau sollte man sich natürlich auch einige Kirchen anschauen.



Man sollte sich in jedem Fall etwas Zeit nehmen, um sich Breslau anzuschauen.

Am frühen Nachmittag geht es für uns dann weiter nach Karpacz (deutsch Krummhübel).

Wir haben 2 Übernachtungen im Hotel Konradowka für 107 Euro inkl. Frühstück gebucht. Die Buchung im Relaks für 88 Euro wurde leider vom Hotel storniert, da ich meine alte Visakarte bei Booking.com noch gespeichert hatte, diese nicht belastet werden konnte und die Rückfrage wahrscheinlich im Spamordner gelandet ist.

Das Hotel liegt in einer ruhigen Nebenstraße, unweit des Zentrums. Es hat ein großes Schwimmbad mit Sauna. Wir essen in unserem Hotel zu Abend und gehen zeitig schlafen.


16.05.2016


Heute wollen wir auf die Schneekoppe wandern.
Dazu fahren wir mit dem Auto zur unteren Liftstation.

Wir starten in Karpacz bei einer Höhe von 820 Meter über dem Meeresgrund.

Hier die Internetseite zum Lift:  Sessellift in Karpacz zur Kopa


Auf dem Sessellift zur Kopa.

 An der oberen Liftstation.
 Die Schlesierbaude kurz vor der Schneekoppe.
Gleich sind wir oben. Die Ketten am Weg sind teilweise zugefroren.

Das Observatorium auf der Spitze der Schneekoppe. Leider kann man dort nicht rein. Es gibt aber einen kleinen Imbiss daneben.
Nach dem Abstieg kommen wir an der Hampelbaude vorbei. Dort essen wir eine Gulaschsuppe und trinken ein Bier.
Der Abstieg ist extrem anstrengend, da man einen großen Teil des Weges nur von Stein zu Stein laufen muss.
Die Teichbaude am kleinen Teich.

Wir haben es geschafft. Nach ca. 800 Höhenmeter erreichen wir unten die Stabkirche Wang, die ursprünglich aus Norwegen stammt.
 Die Kirche ist ganz ohne Nägel gebaut.



Stichpunkte:

09:05 Start Auffahrt mit dem Lift (820 m), Kosten 28 zl pro Person
09:25 Ankunft Lift obere Station (1340 m)
Wanderung vorbei am Schlesierhaus (Dom Śląski)
10:30 Ankunft auf der Schneekoppe (1602 m)
wir trinken 2 Grog auf der Schneekoppe 
10:50 Start Abstieg von der Schneekoppe
11:10 Abzweig auf den rot/blauen Wanderweg (schwarz geht zur oberen Liftstation)
12:00 Ankunft an der Hampelbaude (Schronisko Strzecha Akademicka)
Wir essen 2 Gulaschsuppen und trinken 2 Bier
12:40 Weitermarsch nach Karpacz Gorny
12:50 Ankunft am leinen See mit Teichbaude (Schronisko Samotnia)
13:20 vorbei am Rastplatz Polana
14:00 Ankunft an der Stabkirche Wang
14:30 Ankunft unterer Lift

Abstieg dauerte ca. 2,5 Stunden reine Laufzeit bis zum Lift-Parkplatz


Im Hotel gehen wir in die Sauna, um unsere Knochen und Muskeln wieder zu regenerieren. Das Schwimmbad ist sehr groß.

Abendessen werden wir heute nicht im Hotel. Wir suchen uns ein schönes Restaurant im Ort. Das Essen ist lecker. Auch hier gibt es Ginger-Beer. In Deutschland findet man dieses sehr selten, da es Probleme mit dem Namen Bier gibt (deutsches Reinheitsgebot usw.). Echt schade. Angelika liebt es.

17.05.2016

Heute geht es wieder zurück. Wir haben vor unterwegs noch in Görlitz vorbei zu fahren.
Während der Rückfahrt schauen wir uns noch kurz die Innenstadt von Karpacz an. Als Letztes geht es noch am kleinen Stausee der Lomnitz vorbei.


Die Landstrasse nach Görlitz nervt ganz schön. Viel Verkehr und kaum Überholmöglichkeiten. 
Görlitz hat eine sehr schöne Innenstadt und sollte nicht nur als kurze Durchreise herhalten.
Wir müssen also sicherlich noch einmal herkommen.

Dienstag, 17. Mai 2016

06. - 08.05.2016 Rerik-Ostsee (Verlängertes Wochenende mit Janine und Adrian)

Wir sind zu viert bei einem verlängerten Wochenende in Rerik in einer Ferienwohnung.
http://www.rerik-apartments.de/

Die Ferienwohnung ist gut ausgestattet. Ein separates Schlafzimmer, eine kleine Einbauküche, ein kleines Bad mit Dusche und eine schöne überdachte Terrasse mit Grill.
Der Grill ist wichtig, da Männertag ist und das Wetter sonnig ist.
Am Männertag wird Bier getrunken und gegrillt. Und genau das wollen wir machen.


Rerik liegt sehr günstig. Auf der einen Seite ist der Ostseestrand und 100 Meter Richtung Landesinnere gibt es das Haff, wo ein schön angelegter Hafen mit vielen Geschäften und Gaststätten gebaut wurde. Alles sehr idyllisch angelegt.
Zwischendurch haben wir auch mal ein Cafe aufgesucht, in dem wir ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee trinken.



Das ist das Gebäude der Ferienwohnung. Unsere FeWo ist die untere.
Wenn man in Rerik ist, muss man natürlich einen Ausflug nach Kühlungsborn machen.
Kühlungsborn ist in West und Ost geteilt, was aber immer mehr zusammenwächst.
Es gibt gefühlt jährlich mehr Hotels und Gäste. Neben der Seebrücke kann man sehr schön am Strand flanieren oder durch die vielen kleinen Geschäfte bummeln.
Jani und Adi auf der Seebrücke.
Das Wetter ist super sonnig.

Abends geht es zum Strand, wo wir den Sonnenuntergang genießen.

Am zweiten Tag leihen wir uns früh gleich neben unserer FeWo 4 Fahrräder aus und machen eine Tour Richtung Kühlungsborn. Dabei kommen wir am höchstgelegenen Leuchtturm Deutschlands vorbei.
Diesen kann man besteigen und hat einen weiten Blick über Kühlungsborn und Umgebung. Unten ist auch eine Gaststätte für den kleinen Hunger.


01.05.2016 Bergen Parkhotel Rügen

Gestern waren wir in Bad-Saarow und sind nach einer Übernachtung dort weiter nach Bergen gefahren.
Die Straßen waren frei, selbst durch Stralsund und über den Rügendamm ging es ohne Stau.

Wenn man auf Rügen ist, muss man natürlich mindestens eines der Seebäder besuchen. Wir entschließen uns für Binz. Obwohl das Wetter nicht optimal zum Sonnen ist, ist schon viel los am 1. Mai.
 Die Strandkörbe sind auch schon aufgestellt. An der Seebrücke ist der übliche Urlaubsrummel. Die Gaststätten sind auch schon gut besetzt.



Das KDF (Kraft durch Freude) aus Adolfs Zeiten wird seit einiger Zeit zu Eigentumswohnungen und einem Hotel umgebaut. Davor gibt es schon Parkhäuser, die für die vielen Eigentümer und Gäste notwendig sein.
Komisch sehen aber die vielen entkernten Teile des kilometerlangen Baus aus.




30.04.2016 A-Rosa Hotel Bad Saarow

Wir haben eine Übernachtung im 5 Sterne-Hotel A-Rosa am Scharmützelsee in Bad Saarow gebucht.
Über HRS hat es nur die Hälfte gekostet und so haben wir uns dieses Hotel geleistet.
Zum Normalpreis ist es uns doch zu teuer (250 Euro).
Das A-Rosa liegt sehr idyllisch direkt an mehreren Golfplätzen. Dementsprechend ist auch die Klientel.

Bad Saarow selber hat bis auf den Scharmützelsee nicht so viel zu bietet.
Sehr schön restauriert ist der Bahnhof inklusive Vorplatz.



Am 01.05.2016 geht es dann gleich weiter nach Rügen.
Die Straßen sind frei, so dass wir in 2:25 Std. in Bergen sind.