Samstag, 31. August 2013

30.08.2013 Saint-Alexis-des-Monts nach Montreal

Wir haben super geschlafen in unserem Schloß.
Scheinbar gab es neben uns nur noch ein zweites Paar im Hotel.
Somit konnte sich die Gastgeberin gut um uns beim Frühstück kümmern.

Anschließend ging es dann weiter nach Montreal. Da wir quer durchs Land gelotst wurden, konnten wir auch noch viel von der Gegend sehen. Besser als nur Autobahn.

Der Verkehr in Montreal war chaotisch, eben Großstadt. Wir haben im Zentrum geparkt (18,50 Dollar) und sind dann durch die unterirdische Stadt mit ihren Geschäften geschlendert.
Interessanter war aber die Altstadt mit ihren alten Gebäuden und Gassen.

 Eine Kirche, deren Namen ich nicht mehr weiß:
In der unterirdischen Stadt:
Ein Platz in der Altstadt

Die Kirche NotreDame haben wir uns nicht von innen angeschaut, da sie Eintritt nehmen wollten und wir schon genügend Kirchen im Urlaub gesehen haben.



Auf dem Platz vor der Kirche waren diese beiden lustigen Figuren:

Anschließend waren wir auf dem Stadtberg, dem Mont Royal, wo man einen guten Überblick über die Stadt hatte. Auf dem Berg konnte man auch etwas wandern.

Das Chalet auf dem Mont Royal:
 Auf dem Mont Royal:
 Blick in die Stadt:

Da es dann zu regnen anfing, haben wir uns auf den Weg zum Hotel am Flughafen gemacht.
Mein Chefsessel:

In der Nähe haben wir auch einen Imbiss gefunden, so dass der Tag zu Ende gehen konnte.



Freitag, 30. August 2013

29.08.2013 Roberval nach Saint-Alexis-des-Monts

Nach einem leckeren Frühstück geht es wieder los zum nächsten Ort.
Saint-Alexis-des-Monts ist kein bedeutender Ort, den man gesehen haben muss. Es liegt nur günstig auf dem Weg. Möglich wäre auch noch Trois Rivieres gewesen. Ich wollte aber heute noch Natur genießen.

Unser neues Hotel scheint einem Millionär zu gehören, der sich richtig auslebt.
Nicht, dass Ihr denkt, wir hätten zu viel Geld für diese Übernachtung ausgegeben. Der Preis ist sehr moderat.
Unser Zimmer hat insgesamt 44 qm für unter 100 Euro.
http://www.chaumieredestourelles.com/
Die Anlage ist riesig. Das Haupthaus zum Verlaufen.

 Auf dem Grundstück gibt es viele kleinere Gebäude und Springbrunnen, Teiche usw. 
Das ist unsere Terrasse. 
Unser Zimmer.

Heute haben wir es doch noch geschafft uns Schwarzbären in freier Natur anzuschauen.
Dazu sind wir mit einem Zubringer in den Wald gefahren, wo man mehrere sehen kann.
Da sie Futter bekommen, dauerte es auch nicht lange bis einer und dann später eine ganze Bärenfamilie auftauchte.
Es ist schon beeindruckend diese wilden Tiere in der Natur vor sich zu sehen (natürlich in sicherem Abstand).
 



 Der Fuchs rechts  möchte auch was abbekommen, traut sich aber nicht so recht.
Wir genießen anschließend noch den kurzen Abend auf der Terrasse. Leider sind wir hier nur eine Übernachtung.
Morgen geht es nach Montreal.

Kilometerstand: 10778
Heute: 408 km
Gesamt: 3507 km

Donnerstag, 29. August 2013

28.08.2013 Tadoussac nach Roberval

Das Frühstück ist heute noch besser als bisher. Superfreundliche Gastgeber bedienen uns zum Frühstück. Es gibt Omelett, Toast, Joghurt und Früchte. Wir sind voll zufrieden.
Wir versuchen noch ein paar Wale am Morgen zu sehen, haben aber kein Glück.

Heute geht es den Saguenay-Fjord aufwärts.
Ziel ist Roberval, einen kleinen Ort am Lac-Saint-Jean. Unser B&B liegt direkt am See.
Unterwegs machen wir in einer verlassenen Stadt (Val Jalbert) halt. Hier hab es zwischen 1910 und 1927 eine Papierfabrik, die aus dem Holz der Berge und der Wasserkraft Papier herstellte. Durch die Wirtschaftskrise musste die Papierfabrik zumachen.
Hier wohnten mehrere Hunderte Menschen, die somit keine Arbeit mehr hatten.
Trotz stolzem Eintritt (26 Dollar pro Person) schauen wir uns alles an.
Viele alte Gebäude wurden wieder hergerichtet, viele aber kann man eingefallen sehen. In der Papiermühle wird viel über die Geschichte erläutert, in einer Show kann man das Leben plastisch erleben. Der Wasserfall ist ca. 70 Meter hoch und beeindruckend. Wir steigen auch zu Fuß nach ober über Treppen und sind wieder aus der Puste.
In vielen Häusern wird das damalige Leben dargestellt, von der Schule, der Mühle, den Häusern und dem Store.
Einige Häuser:
 Reste der Maschinen in der Mühle:
 Der Wasserfall und links das Mühlengebäude:
 Die alte Schule:

http://www.valjalbert.com/en/
http://www.reisetops.com/kanada/db_site.cgi/site_228/
Insgesamt waren wir ca. 3 Stunden in Val-Jalbert.
Anschließend ging es dann zum Hotel. Unser B&B ist diesmal größer, aber nicht so ordentlich gepflegt, wie das Letzte. Nicht schlecht, aber schon etwas in die Jahre gekommen.

Wir sitzen am späten Nachmittag auf der Terrasse und genießen bei einem Glas das Wetter und den See.

Abends gehen wir noch in den Pub zum Abendessen. Dieses wurde uns von der Eigentümerin empfohlen. Mal sehen, wie es schmeckt.

Kilometerstand: 10370
Heute: 271 km
Gesamt: 3099 km


Mittwoch, 28. August 2013

27.08.2013 Quebec nach Tadoussac

Heute geht es nach Tadoussac zum Wale Beobachten.
Nach einem kleinen Frühstück mit Joghurt, Müsli und O-Saft brechen wir gegen 08:30 Uhr auf.
Es wird immer deutlicher, dass die franz. sprechenden Kanadier mehr aufs Äußerliche geben. Die Häuser sind viel besser in Schuß.
Nach ca. 2 Stunden 45 Minuten kommen wir am Saguenay-Fjord an. Kurz vor der Überfahrt mit der Fähre gibt es den Aussichtspunkt Point-Noire. Von hier können wir schon die ersten Beluga-Wale beobachten. Leider ist es etwas weit für ein Foto. Es gibt hier aber installierte Fernrohre, mit denen man sich die Tiere sehr nah anschauen kann. Nachteil ist der hohe Eintritt von 5,80 Dollar pro P.
Nachdem wir genug gesehen haben geht es weiter Richtung Fähre.
Diese ist eigenartigerweise umsonst. Nach einer kurzen Überfahrt mit Blick in den Fjord sind wir auch schon drüben. 

Auf der anderen Seite angekommen, finden wir auch gleich unsere Herberge. schon von außen sieht sie sehr gepflegt aus. Obwohl wir bereits um 12 Uhr da sind, werden wir sehr herzlich willkommen geheißen. Wir werden eingewiesen und es wird auch gleich für uns eine Bootstour für 13:30 Uhr gebucht. Das nenne ich hilfsbereit.
Wir werden vom Hotel mit einem Shuttle abgeholt und zum Hafen gefahren. Das ist im Preis mit drin. Zusätzlich gibt es 10% Rabatt durch die Buchung im Hotel.

Wir fahren nicht mit einem Schlauchboot (heißt hier Zodiak), sondern mit einem normalen Boot. Das schaukelt nicht so und ich werde problemlos die 3 Stunden überstehen.

Es dauert nicht lange und wir sehen die erste Gruppe von Seehunden.
Kurz darauf tauchen auch die ersten Minkwale auf. Anschließend verschwinden sie wieder und nach ca. 10 Minuten kommen sie wieder an die Oberfläche. Das geht so laufend, so dass man mit Sicherheit einen guten Blick hat und in Ruhe seine Fotos machen kann.
 Die Schwanzflosse ist hier sehr gut zu sehen und auch mit dem Fotoapparat getroffen.  
Hier ist gerade ein Wal zwischen den Booten.

Alle sind zufrieden und es geht zurück.
Wir gehen etwas essen und versuchen auch noch heute Schwarzbären zu beobachten.
Leider ist die nur einmal pro Tag möglich (gegen 17 Uhr) ca. 10 km entfernt von Tadoussac in Sacre-Coeur. Das verpassen wir. Ist aber auch nicht so schlimm, da wir uns die 32Dollar+Tax pro Person somit sparen. Die spinnen doch.

Zurück im Hotel lassen wir den Tag bei einem Glas Wein ausklingen.


Kilometerstand: 10129
Heute: 280 km
Gesamt: 2828 km


Dienstag, 27. August 2013

26.08.2013 Quebec

Über Nacht hat es geregnet. Früh sind es nur 20 Grad, aber es regnet nicht mehr.
Heute haben wir den ganzen Tag für Quebec zur Verfügung.

Da wir zu spät aufgestanden sind, ist das Hotelrestaurant bereits zu (es schließt um 09:30 Uhr) . Somit gehen wir zu Subway ein Sandwich essen und einen Kaffee trinken. So viel schlechter als das Frühstück im Hotel wird es auch nicht gewesen sein.
Gestärkt machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Vor der Altstadt parken wir für 17 Dollar den ganzen Tag. Gemütlich schauen wir uns die ganze Stadt an. Quebec ist sehr empfehlenswert. Eine sehr schöne Innenstadt mit vielen Gassen, sehr schön erhaltene Häuser und an den vielen Ecken Straßenmusiker, die ein nettes Flair erzeugen.
Wir gehen alles zu Fuß und benutzen z.B. keine Seilbahn. Es ist alles bequem per Fuß erreichbar.
Anzumerken sind neben den Gassen, der Place Royal, die Notre-Dame, die Terrasse Dufferin und natürlich (von außen) das Chateau Frontenac.
Insgesamt sollte man sich mindestens einen Tag für Quebec und Wasserfall gönnen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Die Standseilbahn von der Unter- in die Oberstadt:
 Der Place Royale:

 Ein riesiges Wandbild:
 Seht Ihr jemanden auf dem Bild, der da nicht hingehört ?
 Das Chateau de Frontenac:
 Links die Terrasse Dufferin (mehrere hunderte Meter Holzstege).
  In der Kirche Notre Dame.

Müde auf den Füßen machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant zum Essen. Direkt am Parkplatz finden wir günstig etwas.
In den Souvenirläden finden wir leider nichts zum Mitbringen. Alles zu kitschig und sehr teuer. (Wird wohl doch nichts mit Geschenken Daheimgebliebene !!!)
Zum Nachmittag reicht es uns dann und wir gehen noch im größten Einkaufzentrum der Stadt bummeln. Hat sich aber nicht gelohnt.
Abend werden wir dann noch zum Wasserfall fahren, da ich gelesen habe, dass dieser auch nachts angestrahlt wird.


Kilometerstand: 9849
Heute: 39 km
Gesamt: 2548 km

Montag, 26. August 2013

25.08.2013 Mont-Tremblant nach Quebec

Die Sonne scheint.
Nach einem wieder super leckeren Frühstück und vielen Informationen über Quebec von unseren Vermietern geht es weiter nach Quebec.
Die Häuser im französischen Teil von Kanada sind sehr gepflegt. Gar nicht mit dem englischsprachigen Teil zu vergleichen. Ich würde sagen, dass es nun keine Bungalows mehr sind, sondern schicke Häuser.
Im Hotel angekommen, checken wir auch gleich ein und schauen uns den Pool an, der im Innenbereich über drei Etagen geht. Da wir Hunger auf Nudeln haben, gehen wir auch gleich zu Mikes Restaurant gegenüber. Hier gibt es eine große Auswahl an italienischen Gerichten. Schmeckt auch richtig gut. Endlich mal kein Fastfood. Nebenan gibt es viele weitere Restaurants aller Länder.

Danach machen wir uns auf den Weg zum Wasserfall Montmorency. Dieser ist 83 Meter hoch, also ganze 30 Meter höher als die Niagarafälle.
http://www.wildcanada.net/de/montmorency-wasserfaelle.html
Die Höhe ist sehr beeindruckend.
Wir bleiben eine Weile auf der Hängebrücke und genießen das tobende Wasser unter uns. 

Anschließend geht es weiter zu den Treppen, die uns nach unten an den Fuß des Wasserfalls
führen. Die Stufen haben wir nicht gezählt. Nachher müssen wir diese leider wieder rauf.
Der Eindruck von unten ist noch gewaltiger. 



Anschließend gehen wir noch zur Bodenstation des Liftes.
Eine Fahrt kostet pro Person 10,95 Dollar. Das ist uns zu viel für die kurze Fahrt, also zurück
und die Treppe zu Fuss hoch.

Wir genießen den Anblick, so dass der Aufstieg schnell geschafft ist.
Nach einem Eis, das wir uns verdient haben, geht es auf die Ile d'Orleans.
Hier hat man einen schönen Überblick auf den Sankt-Lorenz-Strom, der sich um die Insel trennt.
Die Häuser sind auch hier sehr sehenswert.

Danach geht's zurück zum Hotel, denn wir wollen ja noch den Pool im Hotel testen.


Morgen geht es in die Altstadt.

http://www.wildcanada.net/de/quebecs-historische-altstadt.html

Kilometerstand: 9810
Heute: 418 km
Gesamt: 2509 km

Sonntag, 25. August 2013

24.08.2013 Mont-Tremblant

Der heutige Tag fing mit einem sehr leckeren Frühstück an. Bedient wurden wir am Tisch von den "Herbergseltern". Es gab viel Obst und frisch zubereiteten Eierkuchen, Kaffee und Orangensaft. Zusätzlich frisches Brot mit Marmelade oder Sirup.
Danach wollten wir versuchen noch Tickets für eine 4 stündige Kanutour abwärts des Flusses zu bekommen. Das klappte leider nicht. Danach ging es dann in den Nationalpark, was sich aber nicht als einfach erwies. Der Ort teilt sich schon in mehrere Teile ein, die alle ca. 10 km auseinander liegen (das Village, am Lift und wir wohnten ganz woanders, was aber auch Mont-Tremblant ist).
Der Nationalpark befindet sich dann auch noch 30 km neben dem Ort und ist sehr groß. Das Navi zeigte uns eine ganz andere Ecke, als wo wir wandern wollten. Also verfuhren wir uns natürlich.
Gegen 11 Uhr waren wir dann erst im Visitorcenter und ließen uns einige Informationen geben.
Eintritt für 2 Personen kostete 13 Dollar, die sich aber auf jeden Fall gelohnt haben.

Als Erstes ging es zu den Wasserfällen. Bei 2 Touren konnte man welche sehen, die wir auch beide abliefen. Die Wasserfälle waren sehr beeindruckend, da der Himmel auch heute super blau war. Die Wanderungen hier kann man nur jedem empfehlen, viel besser als im Algonquin-Park.




Anschließend ging es zurück zum Lac Monroe, wo wir uns einen Kajak für 4 Stunden ausliehen. Mit Badesachen ging es raus auf dem See. Unterwegs machten wir Halt um zu Baden.

Auf der Rücktour sahen wir dann noch das erste "wilde" Tier in Kanada. Das Reh hatte fast gar keine Angst und wir konnten uns bis auf 5 Meter nähern.
Das richtige Foto ist auf dem Handy und kommt noch.
Hier ist es.
 

Da wir noch Zeit hatten machten wir noch eine weite Wanderung mit einem herrlichen Blick auf den See.

 

Vom vielen Wandern hungrig, traten wir den Rückweg nach Tremblant-Village an.

Heute war ein sehr schöner erlebnisreicher Tag.

Kilometerstand: 9392
Heute: 161 km
Gesamt: 2091 km